Alles über den Grittibänz
Kleine Kochwelt

Alles über den Grittibänz

Wissenswertes zum kleinen, feinen Mann aus Hefeteig.

Was wären der Samichlaus und die Adventszeit ohne den Grittibänz? Die Teigfigur schmeckt nicht nur sehr fein, sondern ist auch ein tolles Backprojekt für die ganze Familie.

Warum heisst der Grittibänz eigentlich Grittibänz?

Der Grittibänz ist schon lange in den Backstuben zu Hause. Deshalb ist sein Name auch ein bisschen altertümlich. Früher sagte man Gritti oder Grätti zu einem gebrechlichen, älteren Mann, der breitbeinig ging. Bänz ist eine Abkürzung für den Namen Benedikt, und weil früher sehr viele Männer so hiessen, nutzte man Bänz eben manchmal statt des Wortes «Mann».

Grittibänz ist also der Name für einen älteren, etwas gebrechlichen Mann, der breitbeinig läuft. Wahrscheinlich haben die ersten Teigfiguren die Menschen an so jemanden erinnert. Eigentlich ist es eine etwas unfreundliche Bezeichnung, aber immerhin sind heute unter dem Namen nur noch die feinen Hefemänner bekannt, die sich grosser Beliebtheit erfreuen.

Einen Grittibänz selbst backen

Nach dem Rezept für Grittibänz rührt ihr einen Hefeteig an, dessen wichtigste Zutaten ein wenig Geduld ist. Der Teig muss nämlich zwei Stunden gehen, bevor du aus ihm einen (oder mehrere) Grittibänz formen kannst. Wenn er schön aufgegangen ist, kannst du loslegen. Zunächst rollt ihr einen Strang in der Grösse, die der Teigmann haben soll. Dann schneidest du ein Viertel der Rolle ab und zusammen dreht ihr daraus eine Kugel. Das wird später der Kopf des Grittibänz.

Die restliche Rolle lasst ihr ganz, schneidet aber das untere Drittel mittig ein, sodass die Teigrolle zwei Beine bekommt. Für die Arme wird anschliessend das obere Drittel rechts und links eingeschnitten. Nun setzt ihr die Kopf-Kugel noch oben auf, drückt sie an, dekoriert euren Grittibänz nach Herzenslust und schiebt ihn in den Backofen.

Tipps und Tricks für einen individuellen Grittibänz

Hefeteig schmeckt an sich ja schon sehr fein, aber habt ihr ihn schon mal mit Zitronen- oder Orangenschale verfeinert probiert? Auch eine Prise von einem weihnachtlichen Gewürz wie Zimt oder Nelke macht sich gut in dem Teig. Lasst euch von euren Lieblingsdüften und Geschmäckern zu Weihnachten inspirieren und backt euren Grittibänz-Teig aus einem besonders festlichen Hefeteig.

Ihr könnt natürlich auch ein wenig Schoggi, kleingehackte Nüsse oder Trockenfrüchte in den Teig einarbeiten. Oder ihr färbt ihn gemeinsam mit Lebensmittelfarbe und bekommt anschliessend einen kunterbunten Grittibänz. Natürlich könnt ihr auch vom klassischen Rezept abweichen und einen Grittibänz aus Lebkuchen- oder einem feinen Brotteig statt aus Hefeteig backen. Probiert euch einfach aus und lasst euch überraschen, wie unterschiedlich ein Grittibänz schmecken, riechen und aussehen kann.

little FOOBY Tipp:

Die traditionelle Dekoration eines Grittibänz sind Rosinen und Hagelzucker. Wenn ihr aber lieber Nüsse, Kerne, getrocknete Cranberrys oder Schoggiwürfel knuspert, dann könnt ihr ihn natürlich auch mit diesen Zutaten dekorieren. Erlaubt ist, was schmeckt und im Ofen mitgebacken werden kann.

Ist der Grittibänz eigentlich eine Grittifrau?

Den Grittibänz kennt man noch unter anderen Namen, zum Beispiel Grättimaa, Elggermaa oder Chlaus. Alles Namen für eine deutlich männliche Figur. Dabei gibt es geschichtliche Hinweise darauf, dass der erste Teigmensch zu Samichlaus im 16. Jahrhundert eine gebackene Nikolausfrau in Zürich gewesen sein könnte. Aber ob es nun der Grittibänz oder die Grittifrau war – heute kann dein Teigfreund sein, was immer du möchtest.

Wie wäre es zum Beispiel, wenn du einen Grittibänz so dekorierst, dass er an ein Familienmitglied oder einen Freund oder eine Freundin erinnert? Eine Perlenkette aus Rosinen, wie sie die Oma immer trägt; ein Teigzopf, der wie die Haare deiner Schwester aussieht; oder das Lieblingsshirt des besten Freunds, nachempfunden aus Nüssen und Trockenfrüchten– es gibt viele Wege, einen persönlichen Grittibänz herzustellen, der dann auch ein wunderbares Geschenk für jemand Besonderes ist.

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